Textilprojekt treibt Kreislaufwirtschaft voran
Zürich – Das neue Projekt Circular Clothing möchte Schweizer Textillabels den Zugang zur Kreislaufwirtschaft ermöglichen. EPEA Switzerland engagiert sich als Zertifizierungspartner bei Circular Clothing, um Start-ups zu unterstützen.
Bei Circular Clothing möchte man nicht länger träumen. Stattdessen sollen kreislauffähige Kleidung und eine Zero-Waste-Textilindustrie Realität werden. Dazu ist das in Zürich ansässige Pionierprojekt ins Leben gerufen worden. Über dessen Plattform sollen Schweizer Textillabel die Möglichkeit erhalten, Materialien und Methoden zu nutzen, die für Mensch und Umwelt unbedenklich sind. In diesem Rahmen soll auch eine Cradle to Cradle-Lieferkette etabliert werden, die von den Projektteilnehmenden gemeinsam genutzt werden kann.
Bei dem Kreislaufwirtschaftsprinzip Cradle to Cradle kommt mit EPEA Switzerland auch einer der Partner des Projekts ins Spiel, akkreditierter Gutachter für Cradle to Cradle Certified- und Material Health Certificate-Zertifizierung aus Bäch SZ. Das Unternehmen von CEO Albin Kälin bringt seine umfangreiche Erfahrung in Circular Clothing ein, um Jungunternehmen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Da die Plattform auch Cradle to Cradle-Zertifizierungen ermöglichen möchte, ist EPEA Switzerland auch in diesem Bereich ein wichtiger Partner.
So sollen künftige zahlreiche Firmen in der Lage sein, denselben Weg wie the Blue suit zu gehen. Die Gründerinnen des Zürcher Textillabels sind bei ihren Bemühungen nach einer nachhaltigen Produktion auf Hindernisse gestossen. Sie haben daher beschlossen, den hohen Cradle to Cradle-Standard zu nutzen, um ihren eigenen Weg Richtung Kreislaufwirtschaft zu gehen. Von ihren Erfahrungen sollen nun die Teilnehmenden am Projekt Circular Clothing profitieren.
Das Pionierprojekt wird ermöglicht durch den Migros-Pionierfonds und unterstützt durch die STF Schweizerische Textilfachschule.